ASMIS mobileCapture – DICOM Foto- und Video App
HCI ASMIS mobileCapture
DICOM-Fotodokumentation für Tablets und Smartphones in der Ambulanz und auf der Bettenstation
Ein weiterer wichtiger Baustein für die klinikweite Bilddigitalisierung ist die neue Web-Applikation „mobileCapture“. ASMIS mobileCapture ist eine mobile Anwendung für Android und iOS Smartphones, zur schnellen und unkomplizierten Fotodokumentation im klinischen Alltag. Anwendungen wie die ambulante Wunddokumentation, z.B. beim diabetischen Fuß, oder bei der Dokumentation von Wundlagerungen auf der Station erfordern, dass die Patientenzuordnung der Aufnahmen schnell und einfach möglich ist, etwa mittels DICOM-Worklist oder über Schnellsuche im KIS/PACS. Hierfür bieten sich aktuelle Apple oder Android Geräte mit ihrer sehr guten Qualität der integrierten Kamera an. Der Datenversand erfolgt innerhalb des gesicherten Intranets, somit werden alle Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit erfüllt. Die Aufnahmen werden zum HCI ASMIS Server und per Regel dann weiter zum PACS versendet.
Dem mobilen Endgerät wird die gesamte Funktionalität über den Webserver im ASMIS bereitgestellt. Anpassungen und Funktionserweiterungen werden somit über den HTML Code zentral allen mobileCapture Clients verfügbar gemacht. So lassen sich zum Beispiel Body-Maps zur Markierung der betreffenden Körperregion nutzen. Es befindet sich kein Programmcode in Form einer App auf den Tablets / Smartphones, ebenfalls keine patientenbezogenen Daten. Somit ist auch bei Verlust oder Diebstahl des Smartphones / Tablets der Datenschutz gewährleistet. ASMIS mobileCapture benötigt immer eine gesicherte WLAN-Verbindung zum ASMIS Server und ist somit außerhalb des Krankenhaus Intranets auf dem Mobilgerät nicht nutzbar.
mobileCapture in der Wunddokumentation
mobile Capture erlaubt die einfache und unkomplizierte Erfassung von Fotos und Videos über mobile Endgeräte, um diese direkt in der Patientenakte, zum Beispiel zur Pflege- und Wunddokumentation bereitzustellen.
- Die Patientendaten werden per DICOM-Worklist bereitgestellt und einfach ins Smartphone oder Tablet übernommen
- Der Untersucher kann nun mit der eingebauten Kamera die betroffenen Wundbereiche fotografisch erfassen
Strukturiert dokumentieren
Jedes aufgenomme Bild kann jetzt direkt am Mobilgerät vom Untersucher mit grafischen Markierungen (farbige Kreise, Rechtecke, Pfeile) und auch mit einem kurzen Text versehen werden.
Hierzu kann sich der Benutzer per Dropdown eine hinterlegte Textbaustein- / Schlagwörter-Bibliothek aufrufen und den betreffenden Begriff direkt einfügen. Somit ist eine strukturierte, semantisch immer klar definierte Verschlagwortung sichergestellt, Tippfehler sind ausgeschlossen und der Zeitaufwand wird auf ein Minimum reduziert. Die Inhalte dieser Textbaustein- / Schlagwort-Bibliothek können durch die Klinik selbst jederzeit neu erfasst oder geändert werden und stehen dann automatisch allen Benutzern zur Verfügung.
Zusätzlich wird hier ein Button „Verdachtsfall“ angeboten, mit dem der Untersucher eine für ihn nicht eindeutige Situation markieren kann. Alle mit „Verdachtsfall“ gekennzeichneten Studien und Bilder können zu einem späteren Zeitpunkt direkt aufgerufen werden, um durch einen Kollegen als Zweitmeinung abgeklärt zu werden.
Verwendung von Body-Maps
Wenn eine weitergehende Bilddokumentation des Falls beauftragt werden soll, oder zur ergänzenden Visualisierung, so kann der Untersucher an dieser Stelle zusätzlich eine als Grafik hinterlegte Body-Map auf dem Mobilgerät aufrufen.
Auch hier stehen die beschriebenen Markierungs- und Verschlagwortungs-Werkzeuge zur Verfügung. Diese Body-Map Funktion dient bei Bedarf auch zur eindeutigen Identifizierung des Arbeitsauftrags an den nachfolgenden Mitarbeiter bzw. Untersucher. Das manuelle Ausfüllen eines Arbeitsauftrags auf Papier entfällt.
Übersichtliche und schnelle Falldokumentation
Im ASMIS Server stehen jetzt alle Medien der klinischen Bildgebung für den betreffenden Patienten zur Betrachtung und weiteren Bearbeitung zur Verfügung, übersichtlich im ASMIS Web-Client dargestellt. Hier stehen neben den in ASMIS enthaltenen leistungsstarken Such- und Bearbeitungsfunktionen weitere klinikspezifische Features zur Verfügung:
- Direkte Anzeige aller Studien und Untersuchungen, die vom Erst-Untersucher nicht eindeutig diagnostizierbar waren und daher als Verdachtsfall markiert wurden
- Zugriff auf ein klinikspezifisch hinterlegtes Verschlagwortungs-Wörterbuch, um einzelne Bilder damit zu beschriften (ASMIS Info-Pin), oder per Annotations-Werkzeug innerhalb eines Bildes die Region-of-Interest zu markieren
- Automatischer Versand der Bilder und Befund-Annotationen / Info-Pins zum PACS
- Eine Funktion „F&L Studie“ markiert die Patientenstudie als relevant für wissenschaftliche Arbeit und Dokumentation, und überführt die Medieninhalte und Metadaten anonymisiert in eine von der Klink bereitzustellende Storage-Ebene. Dieser „Dritt-Versand“ an ein VNA oder Netzwerk-Speicher kann aber auch per Regel definiert werden und somit automatisch erfolgen
- Manueller und anonymisierter Download von Studien oder einzelnen Medienobjekten auf den lokalen Client-PC / USB-Stick
- Anonymisierte Bereitstellung von Studien oder einzelnen Medienobjekten in den internen ASMIS Speicherbereich und Freigabe auf den Zugriff für klinikinterne autorisierte Benutzer per URL-Call
Unterstützte mobile Betriebssysteme und Auflösungen
Tablets und Smartphones mit Android
Auflösung Standbilder: Max. Auflösung der Kamera im Gerät für Fotoaufnahmen
Auflösung Videos: Max. Auflösung der Kamera im Gerät für Videoaufnahmen
Apple Tablets und Smartphones mit iOS
Auflösung Standbilder: Max. Auflösung der Kamera im Gerät für Fotoaufnahmen
Auflösung Videos: 480 x 360 Videoauflösung